07. März 2023

OPPENLÄNDER erstreitet Kartellschadensersatz für die BVG

Kartellschäden zu berechnen ist aufwändig, schwierig und teuer. Daher ergingen in Schadensersatzprozessen bisher häufig zwar viele Grundurteile, aber nur selten Urteile über die Höhe des konkreten Schadens.

Wenn es zu Entscheidungen über die Höhe kam, wendeten die Gerichte unterschiedliche Methoden an. In einigen Fällen gab es schadenspauschalisierende Vertragsklauseln. Andere Gerichte, z.B. das LG Dortmund, schätzten die Höhe des Anspruchs ohne gutachterliche Hilfe. Teilweise stellten die Gerichte „einfache“ Preisvergleiche an.

Das Landgericht Berlin hat der Schadensersatzklage der BVG nun etwa zur Hälfte stattgegeben und dafür eine andere Methode gewählt. Es hat den Schaden ebenfalls selbst geschätzt, aber auf Grundlage der vorgelegten ökonometrischen Parteigutachten.

Dr. Christoph Wolf (Kartellrecht), Dr. Matthias Lorenz (Prozessführung), Dr. Raphael Höll (Konfliktlösung) und Dr. Christopher Réti (Kartellrecht) haben die BVG vertreten.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Weitere Kanzlei-News

18. August 2023

JUVE nominiert OPPENLÄNDER als Kanzlei des Jahres für Kartellrecht

Wir freuen uns mit unserem Kartellrechts-Team, das erneut für diese Auszeichnung nominiert wurde. Wir sehen das als klare Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit im Interesse unserer Mandanten.

Beitrag lesen
04. August 2023

Verfassungsmäßigkeit des Trennungsgebots im Glücksspiel bestätigt

Verfassungsbeschwerden von Wettvermittlern erfolgreich zurückgewiesen: glücksspielrechtliches Trennungsgebot mit der Landesverfassung vereinbar. OPPENLÄNDER hat in den Verfassungsbeschwerdeverfahren für das Land Baden-Württemberg jeweils zur Vereinbarkeit des Trennungsgebots mit den Vorgaben des Grundgesetzes und der Landesverfassung Stellung genommen.

Beitrag lesen
03. August 2023

OPPENLÄNDER wehrt Staatshaftungsansprüche gegen das Land Baden-Württemberg ab

Die Veranstaltungsverbote im sog. ersten Lockdown waren geeignet, erforderlich und verhältnismäßig. Deshalb war der damit verbundene Eingriff in Art. 12, 14 GG rechtmäßig. Staatshaftungsrechtliche Entschädigungsansprüche bestehen nicht.

Beitrag lesen
03. August 2023

Land kann den „Faulen Pelz“ in Heidelberg für den Maßregelvollzug nutzen

Die im öffentlichen Baurecht tätigen OPPENLÄNDER-Rechtsanwälte Prof. Dr. Christofer Lenz, Dr. Jens Ritter und Dr. Maximilian Stützel haben das Land im Streit um die Nutzung des früheren Gefängnisses „Fauler Pelz“ in Heidelberg erfolgreich beraten.

Beitrag lesen